Live im dem Swinetunnel
Vielen Dank an Michael Gericke, den Geschäftsführer des Historisch-Technischen Museums in Peenemünde, der Frau Bensemann als Begleitperson mitgenommen hat und der Einladung des Swinemünder Stadtpräsidenten Janusz Żmurkiewicz gefolgt ist.
Der Swinetunnel ist ein Straßentunnel unter der Swine in Polen. Die Insel Usedom wird über die polnische Stadt Swinemünde mit der Insel Wollin auf dem polnischen Festland verbunden. Für viele Besucher der Insel Usedom wird die Anreise erleichtert und zeitlich beschleunigt. Bisher war es nur möglich, die Autofähre mit viel Wartezeit (ca. 1-2 Stunden nach Verkehrsaufkommen) zu nutzen. Zukünftig wird die Fährverbindung eingestellt. Im Moment werden die letzten Abdichtungsarbeiten an den Notausgängen und der Tunnelhülle selbst durchgeführt. Weiterhin werden Installationen, Ventilatoren, Wechselzeichen, Überwachungs- und Luftqualitätskontrollsysteme getestet und technische Probefahrten mit Bussen durchgeführt.
Es werden zukünftig auch öffentliche Verkehrsmittel durch den Tunnel fahren, mit denen Fußgänger und Radfahrer befördert werden.
Fakten:
Baubeginn: 2018
2000 Mitarbeiter aus verschiedensten Nationen wie Polen, Ukraine, Deutschland, Österreich, Italien, Türkei sind am Bau beteiligt
Geplante Eröffnung: 15.Juni 2023
Kosten: ca. 250 Mio. Euro (85 Prozent EU, 15 Prozent Stadt Swinemünde
1,76 km Gesamtlänge, längster Unterwasser-Tunnel Polens
TMP (Tunnel Boring Machine) aus China (Länge 100 Meter, Durchmesser 13 Meter)
14 Meter unter dem polnischen Fluß Swine
Tiefste Stelle im Tunnel ist 39 Meter unter dem Wasserspiegel
12 Meter Durchmesser der Hauptröhre
11 Meter Fahrbahn (zwei 3,5 Meter breite Fahrspuren, 2 Meter breiter Nofallstreifen)
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h, Kontrolle durch neues Messsystem „Selection Control“ (Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen zwei Messpunkten)
110 Kameras eingebaut
Videomitschnitte:
Tunneleingang Video 1 / Video 2 / Video 3
im Tunnel
Informationen
Wussten Sie schon...?
Im Corona-Lockdown 2021, als wir keine Gäste in unserem Haus und auf der ganzen Insel Usedom empfangen durften, wollten wir nicht untätig sein. Wir haben die Zeit um die leerstehenden Hotelzimmern genutzt. Erste Türen und Zargen wurden ersetzt, in einigen Zimmern wurden die Bäder erneuert und unsere Hotellobby mit der ganzen Rezeption hat sich verwandelt. Alle 49 Zimmer im Bestandsbau haben neue Betten und hochwertige 7-Zonen Federkern-Matratzen bekommen.
Liebe Gäste, wir wünschen gute Nächte mit wohltuendem Schlaf und schönen Träumen.
Da erholsamer Schlaf alleine nicht ausreicht für ein gutes Urlaubsgefühl, haben wieder viele fleißige Hände mitgeholfen, Ihre Wohlfühl-Hotelzimmer noch schöner und moderner zu gestalten. Maler, Elektriker, Tischler und natürlich unser Technikteam haben gestrichen, tapeziert, gesägt, geschraubt, ein- und ausgeräumt und unser fleißiges Housekeepingteam hat alles blitzblank geputzt.
Unser Dank geht an alle fleißigen Helfer. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.
Seit Mitte Februar sind die ersten Doppelzimmer zur Seeseite fertig renoviert und bezugsbereit. Unsere Gäste dürfen sich neben neuen Möbeln und Polstergarnituren über mehr Stauraum und frische Farben freuen. Alle Zimmer erhalten standartmäßig eine kleine Tee- und Kaffestation. Die Appartements und Penthouses werden mit einer Kapsel-Kaffeemaschine ausgestattet, deren Kapseln industriell kompostierbar (garantiert und zertifiziert gemäß EN 13432), biologisch abbaubar und frei von Aluminium sind.
Stück für Stück werden nun auch die Apartements erneuert. So erhalten die 3-Zimmer-Appartements Typ 4 zur Seeseite zukünftig auch Schrankbetten und sind dann sogar für maximal 6 Personen buchbar.
Wir wünschen Ihnen viele kleine Glücksmomente beim Entdecken der Neuheiten in unserem Haus.
Mehr als eine Ausbildung
... ich schon im 1. Ausbildungsjahr ein eigenes Projekt umsetzen kann. Anna-Lena Hennig, 19 Jahre, Azubi Hotelfachfrau
Mein polnischer Kollege, S. Mazik, fragte mich, ob ich ihm in meiner Freizeit helfen kann, die deutsche Sprache besser zu lernen. Er möchte Gäste und Kollegen im Hotel besser verstehen und sich unterhalten. Jetzt treffen wir uns zweimal in der Woche im kleinen Tagungsraum im Hotel und machen Deutschunterricht. Wir lesen und sprechen zusammen. Ich stelle ihm Fragen und er muss sie in ganzen Sätzen beantworten. Ich erkläre ihm Dinge und Zusammenhänge, die er nicht versteht. Wenn er Worte nicht aussprechen kann, üben wir, damit er sie versteht und gut und richtig ausspricht.
Warum mache ich das?
Weil es mir Spaß macht und weil ich gern für Menschen da bin und ihnen gern helfe. Ich habe sehr viel Freude dabei und ein tolles Gefühl, wenn er Fortschritte macht und ich dabei geholfen habe."